Mit der refraktiven Linsenchirurgie haben wir häufig zu tun.
Die sogenannte Alterssichtigkeit, auch Presbyopie genannt, entsteht durch den natürlichen Alterungsprozess der Linse. Schon ab Mitte 40 kann sich scharfes Sehen im Nahbereich verschlechtern, so dass viele Menschen auf eine Sehhilfe angewiesen sind. Ab 50 ist es oft der Graue Star, der den refraktiven Linsentausch notwendig macht.
Die Vorteile der refraktiven Linsenchirurgie
Bye, bye Fehlsichtigkeit!
Da Kunstlinsen mit fast jeder Brechkraft verfügbar sind, kann auch eine extreme Fehlsichtigkeit ausgeglichen werden, die mithilfe der Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) nicht korrigierbar wäre.
Dünne Hornhaut? Kein Problem!
Viele Laserverfahren (z. B. mittels Excimer-Laser) eignen sich nicht für Menschen mit einer sehr dünnen Hornhaut. Für sie ist der refraktive Linsentausch die bessere Wahl.
Grauer Star ist unmöglich.
Mit einem Linsenimplantat ist eine Graue Star Erkrankung ausgeschlossen, da sich die Intraokularlinse nicht eintrüben kann.
Ein wahrer UV-Strahlen-Schützer.
Intraokularlinsen schützen die Netzhaut vor schädlicher UV-Strahlung und reduzieren dadurch das Risiko z.B. an einer Makuladegeneration zu erkranken.
Mehr Lebensqualität ohne Brille.
Einige Intraokularlinsen können ein fast vollständig brillenfreies Leben ermöglichen.
Zack und fertig – kurzer und risikoarmer Eingriff.
Pro Auge dauert der Eingriff nur etwa 15 Minuten. Er findet unter lokaler Betäubung (Augentropfen-Anästhesie) statt und der Patient kann im Anschluss an die OP nach Hause gehen.
Die Linsenmodelle im Überblick:
Die Monofokallinsen sind gute Standardlinsen für scharfes Sehen in „nur“ einem optischen Bereich (z.B. im Fernbereich). Die Kosten für Monofokallinsen tragen die gesetzlichen Krankenkassen vollständig.
Die Asphärischen Blaulichtfilter-Premiumlinsen ermöglichen scharfes Sehen im Fernbereich sowie ein verbessertes Kontrast- und Farbensehen. Außerdem schützen sie die Netzhaut und können einer Makuladegeneration vorbeugen.
Die Asphärischen torischen Premiumlinsen korrigieren Verkrümmungen der Hornhaut und ermöglichen scharfes Sehen im Fernbereich. Darüber hinaus liefern sie ein verbessertes Farben- und Kontrastsehen.
Die Asphärischen bifokalen Premiumlinsen machen die Fern- und Intermediärsicht weitgehend brillenunabhängig. Nur für den Nahbereich bis etwa 50 cm ist in der Regel noch eine Sehhilfe nötig. Darüber hinaus bieten die Premiumlinsen ein verbessertes Farben- und Kontrastsehen.
Die Asphärischen trifokalen Premiumlinsen ermöglichen ein weitgehend brillenfreies Leben (ca. 90% Brillenfreiheit im Alltag). Sie decken den Nah- und Fernbereich sowie einen Zwischenbereich ab. Zusätzlich garantieren sie das verbesserte Sehen von Farben und Kontrasten.